Ja, ist denn schon Weihnachten? Nö, es istZimtschneckentag! Kennt Ihr nicht? Dann erzähle ich Euch heute davon. Und Kekse habe ich natürlich auch mitgebracht, genauer gesagt Zimtschnecken Cookies! Denn was wäre dieser hohe Feiertag ohne etwas Süßes?
Meine Kollegin bringt immer die nützlichsten Informationen und Ideen aus dem Urlaub mit. In diesem Jahr war sie im Sommer in Schweden. Und von dort kam auch die Info, dass am 04. Oktober ein Feiertag ganz nach meinem Geschmack stattfindet, der Zimtschneckentag!
Und das habe ich nicht etwa erfunden, um mein Rezept für Zimtschnecken-Kekse unter die Leute zu bringen! Den Tag gibt es wirklich, hier könnt Ihr das ganz offiziell nachlesen – Click!
Kanelbullens Dag heißt der sympathische Feiertag in der Landessprache. Der Tag ist voll und ganz dem leckeren Hefegebäck mit Zimtfüllung gewidmet. Man muss sie einfach mögen, die Schweden!
Ich überlege, ob ein Trip nach Schweden im Oktober direkt auf meine Reise-Bucket-List wandern soll! Ich sehe mich schon durch Stockholm laufen, morgens, mittags und abends Zimtschnecken futternd. Für mich klingt das nach DEM perfekten Tag! Was meint Ihr?
Weil die meisten von uns wahrscheinlich aktuell kein Ticket nach Schweden in der Tasche haben, habe ich uns als zweitbeste Lösung heute Zimtschnecken-Kekse mitgebracht. Als kleine Einstimmung auf den anstehenden Feiertag.
Die hübschen Cookies im Zimtschnecken-Style sind genau das Richtige zur typisch schwedischen Kaffeepause, die „FIKA“ genannt wird. Regelmäßige Ikea-Besucher/innen wissen das vermutlich ;-)
für ca. 50 Stck.
Zutaten
- 350 g Weizenmehl
- 1/2 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 200 g weiche Butter
- 100 g Zucker
- 50 g Puderzucker
- 1 Ei
- 1/2 TL Vanilleextrakt (oder 1 EL Vanillezucker)
Füllung
- 25 g Butter (geschmolzen)
- 50 g brauner Zucker
- 2 TL Zimt
Guss
- 1 EL Puderzucker
- 3 EL Frischkäse
Zubereitung
- Weiche Butter, Puderzucker und Zucker in eine Rührschüssel geben und mit den Quirlen des Handmixers oder der Küchenmaschine mixen, bis alles schön cremig ist, das dauert ca. 2 – 3 Minuten.
- Ei und Vanille-Extrakt (oder Vanillezucker) dazugeben und gut unterrühren.
- Mehl, Backpulver und Salz mischen und zum Rest geben. Alles mit dem Mixer, der Küchenmaschine oder den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten und in zwei Teile aufteilen.
- Beide Teigstücke etwas platt drücken (das erleichtert nachher das Ausrollen) und für mind. 30 Minuten in den Kühlschrank geben. Ich hatte den Teig über Nacht im Kühlschrank. Je länger der Teig kühlt, desto fester wird er. Dann kann man ihn bei Raumtemperatur wieder etwas weich werden lassen, sonst lässt er sich nicht so gut ausrollen.
- Rollt einen Teil des Teiges auf einer gut bemehlten Unterlage mit bemehltem Nudelholz ca. 4 mm dick zu einem Rechteck aus.
- Bestreicht das Teig-Rechteck großzügig mit der Hälfte der geschmolzenen Butter und streut die Hälfte der Mischung aus braunem Zucker und Zimt ebenso großzügig auf die Butter.
- Rollt den Teig von der langen Seite eng zu einer Rolle auf. Wenn die Rolle außen kleine Risse bekommt, ist das nicht so schlimm. Einfach mit den Fingern glatt streichen, der Rest „verwächst“ sich beim Backen.
- Verfahrt mit dem 2. Teil des Teiges genauso. Dann legt beide Rollen auf ein Brett oder ein Tablett und stellt die Rollen für ca. 20 Minuten ins Gefrierfach oder für eine Stunde in den Kühlschrank. Nur wenn die Rollen kalt und fest sind, bleiben die Kekse beim Schneiden von der Teigrolle schön rund.
- Heizt den Ofen auf 180 Grad vor und belegt ein Backblech mit Backpapier.
- Schneidet von den Teigrollen gleichmäßig Kekse ab (ca. 1/2 cm breit) und legt die Cookies auf das Blech. Backt die Cookies ca. 12-14 Minuten bei 180 Grad im Ofen
- Während die Kekse abkühlen, verrührt Puderzucker mit Frischkäse zu einem Guss und verziert die kalten Kekse damit. Ihr könnt dafür einen Spritzbeutel oder wahlweise Löffel und Gabel nehmen. Wenn Ihr mit Löffel oder Gabel arbeitet, gebt noch ein paar Tropfen Milch oder Zitronensaft zum Guss, damit er flüssiger wird und besser vom Besteck läuft.
Die Cookies trocknen lassen und gleich vernaschen oder zum Zimtschneckentag an liebe Menschen verschenken!
Vielleicht erinnert Ihr Euch noch – im letzten Jahr hat die besagte Kollegin diese äußerst köstliche Aperitif-Idee aus Südfrankreich mitgebracht – einen sommerlichen Rosé-Grapefruit-Spritz! Wenn Ihr ihn damals verpasst habt, klickt unbedingt mal rein. Ich kann aus Erfahrung sprechen, der leckere Spritz schmeckt auch im Herbst noch nach Sommer!
Vermutlich gibt es irgendwo auf der Welt auch einen Rosé-Tag. Dafür wäre ich auch unbedingt zu haben. Rosé all day und dazu einen Zimtschnecken-Keks, oder zwei oder drei. Wer ist dabei?
Den schönsten Zimtschneckentag für Euch!
Eure Marion
P.S. Happy Pinning! Danke Euch sehr ♥
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Autor: Unterfreundenblog
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